future economies

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Modern Monetary Theory. Endlos Geld für's Klima? (mit Dirk Ehnts)

Der Modern Monetary Theory (MMT) zufolge ist die Finanzierung der sozial-ökologischen Transformation das geringste Problem. Denn als Schöpfer seiner eigenen Währung kann der Staat jederzeit Ausgaben tätigen, ohne pleite zu gehen – so die These. Doch kann der Staat tatsächlich unbegrenzt Geld schaffen? Wie ändert die MMT unseren Blick auf Steuern und das Finanzsystem? In dieser Folge sprechen Josa und Vicki mit Dirk Ehnts, Ökonom und wohl der bekannteste deutsche Vertreter der MMT, über die alternative Theorie und welcher Kritik sie sich stellen muss.

Weiterführende Links:
Aaron Sahr über die Entstehung des Geldes: https://www.deutschlandfunkkultur.de/theorie-der-geldentstehung-warum-man-geld-einfach-drucken-100.html
Grundlagen der MMT: https://www.exploring-economics.org/de/entdecken/modern-monetary-theory/
Wie revolutionär ist die Modern Monetary Theory? https://www.wirtschaftsdienst.eu/inhalt/jahr/2019/heft/6/beitrag/wie-revolutionaer-ist-die-modern-monetary-theory.html
What‘s wrong with MMT? – Kritik: https://www.boeckler.de/de/faust-detail.htm?sync_id=8371
Degrowth und MMT: https://www.jasonhickel.org/blog/2020/9/10/degrowth-and-mmt-a-thought-experiment

Wie Banken Geld schöpfen – und warum das für's Klima wichtig ist (mit Joseph Huber)

Der Wocheneinkauf, ein neues Haus, die nachhaltige Transformation unserer Industrie – alles wird mit Geld bezahlt. Doch woher kommt das eigentlich? Diese Frage beantwortet uns in dieser Folge der Ökonom und Sozialwissenschaftler Joseph Huber. Henni und Josa sprechen mit ihm über die Rollenverteilung zwischen Geschäfts- und Zentralbanken, den Zusammenhang zwischen Geldmenge und Inflation und darüber, welche Aufgaben der Staat übernehmen sollte, um die Geldschöpfung in die richtigen Bahnen für eine grüne Wende zu lenken.

Wird der Markt es richten? (mit Ulrike Herrmann und Achim Wambach)

Wie konsequent wir Klimaschutz vorantreiben, steht und fällt mit einer Annahme, die häufig unter den Tisch fällt. Nämlich wie wir die Geschwindigkeit des technischen Fortschritts einschätzen, der uns ins klimaneutrale Zeitalter befördern soll. Das Problem dabei: So richtig werden wir das erst im Nachhinein wissen. Daher bleiben uns erstmal nur begründete Vermutungen. Über ihre sehr unterschiedlichen Vermutungen diskutieren unsere Podcastgäste Ulrike Herrmann, Wirtschaftsjournalistin, und Achim Wambach, Ökonom, in teils drastischen Worten. Wenig überraschend liegen dadurch auch ihre Schlussfolgerungen für den Klimaschutz ziemlich weit auseinander. Welche Position findet ihr überzeugender?

Die EU Taxonomie – Nachhaltigkeit endlich definiert? (mit Verena Menne)

Eine gemeinsame Sprache der Nachhaltigkeit – so erklärt uns Verena Menne, Regulatorik-Expertin beim Forum Nachhaltige Geldanlagen e.V., was die EU-Taxonomie für Finanzmärkte und Unternehmen ist. In dieser Folge sprechen Flo und Henni darüber, warum die Taxonomie entstanden ist, wie sie wirkt und was noch alles passieren muss, damit sie tatsächlich umgesetzt werden kann. Außerdem geht's darum, was es mit dem Streit rund um Atomkraft und Gas auf sich hat.

Klimaschutz – Eine Frage der (Um-)Verteilung? (mit Marcel Fratzscher)

Welche Rolle spielen Steuern und Umverteilung beim Klimaschutz? Kann und sollte die ökologische Transformation über eine Vermögenssteuer mitfinanziert werden? Wie sozial gerecht sind Klimaschutzmaßnahmen eigentlich? Darüber sprechen Henni & Vicki mit Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung und Professor für Makroökonomie an der Humboldt Universität.

Klimaschädliche Subventionen – (K)ein Ende in Sicht? (mit Carolin Schenuit)

Dienstwagenprivileg, Strompreisausnahmen, Steuerbefreiung für Kerosin: Warum fließen jährlich Milliarden in klimaschädliche Subventionen? Deren Abschaffung würde den Bundeshaushalt entlasten und CO2 einsparen. Trotzdem wird weiter daran festgehalten, ein Abbau scheint in weiter Ferne. Carolin Schenuit vom Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft erklärt Flo & Lisa in der neuen Folge von future economies, warum viele dieser Subventionen in Krisenzeiten entstehen, sie alles andere als sozial verträglich sind und was ein Abbau bedeuten würde.

Sustainable Finance: Ist Greenwashing das größte Problem? (mit Matthias Kopp)

Wann spricht man von Greenwashing? Und wann nicht? Eine Organisation, die das Thema aufgreift, ist der World Wide Fund For Nature (WWF), eine Naturschutzorganisation. Aber: Was hat der überhaupt mit Finanzen zu tun? Darüber haben Flo & Lisa mit Matthias Kopp, Head of Sustainable Finance beim WWF, gesprochen. Greenwashing funktioniert nicht nach dem Schwarz-Weiß-Prinzip, sagt Matthias. Und: Für das große Projekt der Transformation sollten wir uns auf andere Themen fokussieren. Warum? Das erfahrt ihr in der neusten Folge von future economies.

Staatsschulden, Schuldenbremse und die Klimakrise (mit Achim Truger)

Sollte die ökologische Transformation über Staatsschulden finanziert werden? Was sind Staatsschulden eigentlich genau? Und was hat es mit der Schuldenbremse auf sich? Darüber haben Henni & Vicki mit Prof. Dr. Achim Truger – Wirtschaftsweiser und Professor für Sozioökonomie – geredet. Er meint, Stabilisierung über Schulden in Krisenzeiten? - Unbedingt! Warum erfahrt ihr in dieser Folge.

Sustainable Finance und die Regierung – Setzt die Politik den Rahmen? (mit Kristina Jeromin)

Finanzen trifft Nachhaltigkeit trifft Politik: Treibt die Bundesregierung Sustainable Finance voran oder versinkt das Thema in der Bürokratie? In der zweiten Folge unserer Sustainable-Finance-Staffel wollen wir wissen, wie Nachhaltigkeit im Finanzsystem seinen Weg in die Bundesregierung gefunden hat. Was steckt hinter dem Sustainable Finance Beirat? Kann man mit nachhaltigen Finanzen WählerInnenstimmen gewinnen?
Dafür sprechen Flo & Lisa mit Kristina Jeromin, Geschäftsführerin des Green and Sustainable Finance Clusters Germany und Mitglied im Sustainable Finance Beirat der Bundesregierung. Sie sagt, dass die Politik Leitlinien setzt, die Farbenlehre überwunden werden muss und rechnet unverblümt mit dem Status quo ab.

Nachhaltigkeit – Nur mit Sustainable Finance? (mit Franziska Schütze & Sebastian Rink)

Welchen Einfluss haben Geldströme auf die nachhaltige Transformation unserer Wirtschaft?
Genannt wir das Ganze „Sustainable Finance“, aber was genau dahinter steckt – das schauen wir uns in den kommenden Podcast-Folgen genauer an. Denn private und staatliche Investitionen und die Finanzierung von Unternehmen können mächtige Hebel sein, grüne Innovationen voran zu treiben und Geschäftsmodelle auf einen CO2-neutralen Kurs zu trimmen.

Zum Auftakt wollen Henni & Lisa wissen, wer diese Hebel in der Hand hält und, ob uns Sustainable Finance nicht einfach nur im Hamsterrad Wirtschaftswachstum gefangen hält. Antworten parat haben Sebastian Rink von der Frankfurt School of Finance and Management und Franziska Schütze vom DIW Berlin und der Wissenschaftsplattform Sustainable Finance, auch auf die Frage, warum trotz all‘ der Bemühungen, das wertvollste Börsenunternehmen ein saudiarabischer Ölkonzern ist.

Über diesen Podcast

Podcast trifft Wirtschaft trifft Nachhaltigkeit - denn wie sieht ein Wirtschaftssytem aus, das die Klimakrise bewältigen kann? Was bedeutet nachhaltiges Wirtschaften abseits der Sorge um Wettbewerbsfähigkeit, Wachstum und Wohlstandsverlust? Diesen Fragen stellen sich die Economics Studentinnen Vicki, Henni, Lisa, Flo und Josa jeden Monat mit ExpertInnen aus der Wirtschafts- und Nachhaltigkeitsforschung und in Zusammenarbeit mit den Economists4Future (https://econ4future.de/)
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von und mit Henni, Sarah, Vicki, Lisa, Flo und Josa

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